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Ägypten
Wer an das alte Ägypten denkt, dem fallen warscheinlich als erstes die großen Pyramiden ein. Die letzen Ruhestätten der Pharaonen, die von Sklaven erbaut wurden und tausende Jahre überstanden haben.
Doch zur altägyptischen Hochkultur gehörte weitaus mehr.
Die Pharaonen
Sie waren die uneingeschränkten Herrscher. Sie waren keine Könige, sondern Götter auf Erden mit absoluter Macht. Die Pharaonen erließen die Gesetze und ihnen wurden
übernatürliche Kräfte zugeschrieben. So ließen sie angeblich die Sonne aufgehen und den Nil über die Ufer treten, damit das Land fruchtbar wurde.
Ihre Macht wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Diese mächtigen Dynastien bildeten den Kern der Kultur und der Religion der Altägypter.
Der Nil
Man könnte den Nil auch als eine Lebensader bezeichnen, denn er sorgte durch die regelmäßigen Überschwemmungen dafür, dass das Land fruchtbar wurde. So konnten die Ägypter erfolgreich Ackerbau betreiben, in einem Land, das zum großen Teil aus Wüste besteht. Die Ägypter legten Bewässerungskanäle an, um auch bei Niedrigwasser die Äcker bewässern zu können.
Die Pyramiden
Sie gelten als Symbol der Macht und Grab der Pharaonen.
Aber nicht nur die Pharaonen, sondern auch andere wichtige Personen wurden dort begraben. Die Pyramiden wurden unter großer körperlicher Anstrengung von Sklaven errichtet.
Eine der bekanntesten Pyramiden ist die Cheops-Pyramide. Sie ist die größte Pyramide und ist das Grab des Pharao Cheops (2620 - 2580 v. Chr.). Sie hat eine Höhe von ca. 139 Metern. Die Anzahl der verbauten Steinblöcke wird auf etwa 2,3 Millionen Stück geschätzt. Wenn man die unglaubliche Größe bedenkt, ist die Bauzeit von 20 bis 23 Jahren sehr schnell.
Hieroglyphen
Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts blieb die Bedeutung der Hieroglyphen rätselhaft, denn die ägyptischen Schriftzeichen unterscheiden sich sehr stark von unserer Schrift.
Bis heute wurden ungefähr 600 Hieroglyphen entziffert. Hieroglyphen haben häufig mehrere Bedeutungen.